Bei Leasingangeboten mit einer Sonderzahlung ist es natürlich möglich, dass du auch bei einer kurzen Laufzeit von geringeren Raten profitierst. In solch einem Fall gleichst du den Wertverlust durch eine Anzahlung im Vorhinein aus. Berücksichtige diese Option immer, wenn du unterschiedliche Angebote miteinander vergleichst.
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Leasinglaufzeit
Wer einen Leasingvertrag abschließt, sollte bereits vor der Vertragsunterzeichnung genau überlegen, wie lange er das geleaste Fahrzeug nutzen möchte. Dir als Leasingnehmer stehen bei der Länge der Leasinglaufzeit verschiedene Optionen zur Verfügung. Die übliche Dauer beträgt zwischen 6 und 60 Monaten, wobei drei Jahre, also 36 Monate, am beliebtesten sind.
Kurze Laufzeit - hohe Leasingrate: Stimmt das?
Häufig fallen die monatlichen Leasingraten bei einer kurzen Leasinglaufzeit deutlich höher aus als bei einer langen. Der Grund: Beim Leasing orientiert sich die Höhe der Raten am Restwert eines Fahrzeuges. Der Wertverlust läuft jedoch nicht linear ab. Im ersten Jahr beträgt er etwa 25 %, im dritten Jahr lediglich noch rund 10 %. Bei einer durchschnittlichen Leasinglaufzeit bedeutet das, dass du anfänglich weniger zahlst als dein Auto an Wert verliert, gegen Vertragsende jedoch mehr. Diese Differenz wird so während einer normalen Leasingdauer ausgeglichen.
Eine kurze Leasinglaufzeit mit geringen Raten führt aber dazu, dass du den Wertverlust vor Fahrzeugrückgabe noch gar nicht abgedeckt hast. Hier würde der Leasinggeber ein Verlustgeschäft machen. Dieser kalkuliert die Höhe der Leasingraten nämlich abhängig davon, wie hoch der Wertverlust eines Modells in 12, 24, 36 oder 48 Monaten ist.
Übrigens:
Neben dem Wertverlust spielen bei einer kürzeren Leasinglaufzeit zudem einmalige Kosten wie Zulassung oder Überführung eine wichtige Rolle. Auf die monatlichen Raten verteilt tragen auch sie zu höheren Kosten bei. Natürlich kommen bei einer längeren Leasinglaufzeit ebenfalls Kosten in Form von vorgeschriebenen Inspektionen und Wartungen oder Reparaturen auf dich zu.
Leasing: Was ist die beste Laufzeit?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da jeder Leasingnehmer andere Ansprüche an einen Leasingvertrag stellt. Überlege dir deswegen genau, was dir persönlich beim Leasing wichtig ist:
Möchtest du dich längerfristig an einen Vertrag / ein Fahrzeug binden?
Erlaubt es dein Budget, auch höhere Leasingraten zu zahlen?
Bist du auf ein bestimmtes Modell festgelegt oder auf der Suche nach dem günstigsten Angebot?
Gibt es in der Zukunft einen bereits bekannten Grund, der einen Fahrzeugwechsel erfordert? Wenn ja, wann?
Wie lange möchtest du finanziell gebunden sein?
Diese Überlegungen helfen dir dabei zu entscheiden, welche Leasinglaufzeit die beste für dich ist.
Warum ist die Bestimmung der Leasinglaufzeit so wichtig?
Plane schon vor der Unterzeichnung des Leasingvertrags dessen Ende. Beziehe in deine Überlegungen beispielsweise auch das Erscheinen neuer Fahrzeugmodelle ein. Legst du das Ende der Leasingdauer etwa auf 12 Monate nach dem Erscheinungsdatum deines Wunschfahrzeugs, fährst du direkt im Anschluss ein aktuelles Modell, dessen Preis bereits gesunken ist.
Du möchtest dein Leasingfahrzeug nach Auslaufen des Vertrags nicht an den Leasinggeber zurückgeben, sondern selbst erwerben? Auch hier spielt die Leasinglaufzeit eine wichtige Rolle. Sie entscheidet, wann du den Kaufpreis zahlst.
Tipp:
Halte nach Sonderangeboten Ausschau: Manchmal beinhalten Leasingdeals Sonderkonditionen für eine bestimmte Laufzeit, die den Kaufpreis verringern. So sinken deine monatlichen Kosten!
Hast du dich für Restwertleasing entschieden, kann es sein, dass du einen Ausgleichsbetrag zahlen musst. Das ist dann der Fall, wenn der Leasinggeber zu Vertragsende eine negative Differenz zum im Vertrag festgehaltenen Restwert feststellt.
Zuletzt ist es dringend notwendig, die für dich passende Leasinglaufzeit auszuwählen, da es äußerst schwierig bzw. kostspielig sein kann, den Vertrag vorzeitig zu beenden.
Kann ich einen Leasingvertrag vor Ablauf der Zeit kündigen?
Grundsätzlich bist du als Leasingnehmer an die festgelegte Vertragsdauer gebunden. Das gilt auch für den Leasinggeber. Beendest du den Vertrag vorzeitig, zahlst du in der Regel die ursprünglich vereinbarten Kosten.
Eine außerordentliche Kündigung ist nur bei Diebstahl oder Totalschaden des Leasingfahrzeugs möglich. Aber auch hier fallen oft Gebühren bzw. Schadensersatzzahlungen an, die an den Leasinggeber entrichtet werden müssen.
Alternative zur vorzeitigen Kündigung: Leasingübernahme
Eine Leasingabgabe bzw. Leasingübernahme ist oft die deutlich günstigere Alternative zu einer vorzeitigen Kündigung des Leasingvertrags.
In diesem Fall übernimmt eine andere Person das Fahrzeug inklusive aller Vertragskonditionen. Dabei fallen lediglich die Gebühren für die Umschreibung des Leasingvertrages an - nur ein Bruchteil der Kosten bei Vertragsauflösung!
Wenn du also unbedingt vor der festgelegten Leasinglaufzeit aus deinem Vertrag aussteigen möchtest, lohnt es sich, nach einem geeigneten Nachfolger zu suchen.
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vom Oktober 2024.