Restwert beim Leasing

Der Restwert spielt beim Leasing eine wichtige Rolle und gibt Auskunft darüber, wie viel das Fahrzeug nach Ablauf der Leasinglaufzeit noch wert ist.

Er ist eine bedeutende Kenngröße für die Berechnung der Leasingraten, denn der Restwert beeinflusst deren Höhe maßgeblich. Da er jedoch von nicht genau bestimmbaren Parametern wie dem Kilometerstand oder der - angenommenen - Nachfrage am Markt abhängt, kann der Restwert beim Leasing lediglich geschätzt werden und natürlich von diesem Wert abweichen. Hierbei spricht man vom sogenannten Restwertrisiko.

Welche Faktoren haben Einfluss auf den Leasing Restwert?

Mit den monatlichen Leasingraten zahlst du für die Nutzung des Fahrzeugs. Dazu gehört auch, dass dein Auto bei der Rückgabe einige Gebrauchsspuren aufweist. Andererseits erstellt der Leasinggeber nach Vertragsende ein sogenanntes Leasinggutachten. Hier werden alle Schäden festgehalten, die den Restwert des Wagens mindern. Diese müssen dann häufig ausgebessert bzw. behoben werden, was wiederum Kosten verursacht.

Doch wann handelt es sich bei Kratzern und Dellen um Gebrauchsspuren und wann um echte Schäden? Diese Frage führt bei einigen Leasingnehmern zu Unsicherheiten, die jedoch meist unbegründet sind. Aufschluss gibt hier in der Regel dein Leasingvertrag, in dem die Einzelheiten zu diesem Thema festgehalten sind.

Restwert beim Leasing: So bewahrst du ihn

Natürlich hängt der Leasing Restwert auch davon ab, wie pfleglich du mit deinem Leasingauto umgegangen bist. Damit kannst du aktiv etwas tun, damit sich bei der Rückgabe bzw. der Fahrzeugbewertung so wenig Mängel wie möglich am Fahrzeug befinden.

Es lohnt sich also, den Wagen für den Nutzungszeitraum regelmäßig zu reinigen und gut zu pflegen. Auch eine professionelle Aufbereitung kurz vor der Leasingrückgabe ist in vielen Fällen eine gute Idee.

Wenn du doch einmal einen Schaden an deinem Leasingfahrzeug verursacht hast, solltest du diesen frühzeitig an den Leasinggeber weiterleiten, sodass eine Lösung gefunden werden kann. Oft helfen die ohnehin nötigen Inspektionen und Versicherungen bereits aus, den Schaden zu beheben und damit den Restwert zu erhalten. Bei großen Schäden lohnt es sich in der Regel, ein Zweitgutachten einzuholen. Achte jedoch darauf, dass dieses auch wirklich in die Bewertung einfließen darf.