Durchschnittliche Kosten: Was kostet Leasing im Monat?

Entscheidest du dich für das Leasen eines Autos, ist die Höhe der monatlichen Kosten einer der entscheidenden Faktoren. Abhängig von unter anderem dem Fahrzeugtypen, der gewählten Ausstattung und den Vertragskonditionen können die Preise mitunter erheblich variieren. Die Spanne der monatlichen Leasingraten ist dabei beachtlich: Preisbewusste Fahrer können bereits auf Angebote für Leasing unter 100 Euro zurückgreifen, während Premium-Modelle in der höchsten Ausstattungslinie und mit zahlreichen Extras leicht die 1.000-Euro-Grenze knacken können.

Wir haben dir im Folgenden eine praktische Übersicht zusammengestellt, die dir einen Eindruck über die monatlichen Leasingkosten beliebter Modelle verschafft.

Bitte beachte: Die Angaben gelten für das Leasen eines Fahrzeugs für Privatpersonen. Die Raten für Gewerbeleasing fallen oftmals etwas geringer aus. Die Angaben werden regelmäßig aktualisiert, dennoch können sie Schwankungen unterliegen, da es sich hierbei um tagesaktuelle Preise handelt.

Kleinwagen und Kompaktklasse*:

Mittelklasse*:

SUV und Oberklasse*:

Elektroautos*: 

*zuletzt aktualisiert am 02.12.2025

Diese Zahlen basieren auf typischen Konditionen von 24 bis 48 Monaten Laufzeit und einer jährlichen Fahrleistung zwischen 5.000 und 10.000 Kilometern. Bedenke, dass die reine Leasingrate nur einen Teil der Gesamtkosten ausmacht – weitere Ausgaben wie Versicherung, Steuer und Überführungskosten kommen hinzu.

Diese Faktoren beeinflussen die monatliche Leasingrate

Die Höhe deiner monatlichen Leasingrate wird durch mehrere zentrale Faktoren bestimmt:

Fahrzeugpreis

Der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs bildet eine wichtige Komponente für die Berechnung der Leasingrate. Je teurer das Modell, desto höher fällt in der Regel auch die monatliche Rate aus.

Vertragslaufzeit

Auch die Laufzeit hat direkten Einfluss auf die monatliche Rate. In der Regel gilt: je länger die Laufzeiten, desto niedriger die Rate. Wir empfehlen dir jedoch, immer auch die Gesamtkosten im Blick zu haben. Sonderaktionen oder Spezialangebote können dafür sorgen, dass diese Faustregel außer Kraft gesetzt wird.

Jährliche Kilometerleistung

Die vereinbarte Kilometerleistung beeinflusst die Rate erheblich. Viele Leasinggeber bieten ihre Verträge mit einer Laufleistung von 5.000 oder 10.000 Kilometern an, aber auch geringere oder größere Pakete sind möglich.

Deine Leasingrate fällt im Normalfall höher aus, je mehr Kilometer dein Vertrag beinhaltet oder kurz gesagt: Wer mehr fährt, zahlt auch mehr. Wir empfehlen, dir im Vorhinein genau zu überlegen, wie viele Kilometer du im Schnitt fährst, denn: Überschreitest du die vereinbarten Kilometer, zahlst du bei der Fahrzeugrückgabe für die angefallenen Mehrkilometer.

Diese Kosten können unterschiedlich hoch ausfallen, liegen aber oft zwischen 0,05 und 0,30 Euro pro zu viel gefahrenem Kilometer. Vergiss nicht, vor Vertragsabschluss gegenzurechnen, ob die Kosten hierfür in einem angemessenen Verhältnis stehen oder ob du eventuell mit einer höheren Kilometerleistung sparen kannst.  Im Übrigen bekommst du für nicht gefahrene Kilometer, sogenannte Minderkilometer, einen vorher festgelegten Betrag zurückerstattet.

Anzahlung (Sonderzahlung)

Eine Anzahlung zu Beginn der Leasinglaufzeit senkt die monatliche Rate spürbar. Ob du dich für oder gegen eine solche Sonderzahlung entscheidest, hängt allein von deiner individuellen Situation und deinen Ansprüchen an einen Leasingvertrag ab, denn: An der Leasing-Gesamtsumme ändert sich in der Regel nichts, die Summe wird lediglich anders über den gesamten Zeitraum hinweg aufgeteilt. Auch das Leasing ohne Anzahlung, das sogenannte Null-Leasing, ist in vielen Fällen möglich, die Monatsraten fallen dann im Normalfall entsprechend höher aus.

Leasingfaktor als Vergleichswert

Der Leasingfaktor ist eines deiner wertvollsten Hilfen auf der Suche nach dem besten Deal, denn er hilft dir, verschiedene Angebote objektiv miteinander zu vergleichen. Er wird berechnet, indem die monatliche Rate durch den Bruttolistenpreis geteilt und mit 100 multipliziert wird. Im Falle einer Sonderzahlung teilst du diesen Betrag zuerst durch die Anzahl der Monate, für die der Vertrag laufen soll und rechnest dann die monatliche Rate hinzu. Diesen Betrag teilst du dann wie gehabt durch den Bruttolistenpreis und multiplizierst den Wert mit 100.

Tipp:

In diesem Ratgeberartikel haben wir alle wichtigen Infos zum Thema Leasingfaktor detailliert für dich erklärt. Es soll schnell gehen? Dann nutze direkt unseren praktischen Leasingrechner und finde deinen Favoriten im Handumdrehen.

Zusatzkosten neben der Leasingrate

Die monatliche Leasingrate ist nur ein Teil der tatsächlichen Kosten. Folgende zusätzliche Ausgaben solltest du einkalkulieren:

Einmalige Kosten zu Vertragsbeginn

  • Überführungskosten

  • Zulassungsgebühren

  • Optionale Anzahlung

Gut zu wissen:

Nicht selten findest du auch Spezial-Deals, bei denen die einmaligen Kosten ganz oder teilweise entfallen. Halte nach diesen Angeboten Ausschau, um das beste Schnäppchen zu finden!

(Monatliche) Zusatzkosten

  • Vollkaskoversicherung

  • Kfz-Haftpflichtversicherung

  • Kfz-Steuer

  • Wartung und Inspektion

  • eventuell anfallende Reparaturkosten

  • Reifenservice

  • Tank- beziehungsweise Ladekosten

Full Service Leasing als Alternative

Wer alle Nebenkosten in einer Rate bündeln möchte, kann Full Service Leasing wählen. Hier sind Wartung, Verschleißreparaturen, Versicherung und Kfz-Steuer bereits in der monatlichen Rate enthalten. Die Rate ist entsprechend höher, bietet aber maximale Planungssicherheit ohne unerwartete Zusatzkosten.

Wie hoch die monatliche Leasingrate ausfällt, hängt von vielen Faktoren wie dem Bruttolistenpreis, der Vertragsdauer und der jährlichen Fahrleistung ab. Die Preisspanne reicht dabei von sehr günstigen Beträgen bereits unter 100 Euro bis hin zu mehr als 1.000 Euro für Premium-Modelle.

Neben der Leasingrate zahlst du für deinen Wagen Versicherung, Kfz-Steuer, Kraftstoff oder Strom, Wartung sowie gegebenenfalls einmalig für Überführung und Zulassung. Optional können zudem Wartungspakete oder Kosten für den Reifenservice beziehungsweise Reparaturen hinzukommen.

Mehrkilometer werden am Vertragsende zu einem im Leasingvertrag festgelegten Preis pro Kilometer abgerechnet. Viele Anbieter gewähren eine Toleranz von 2.500 Kilometern ohne Nachberechnung.

Eine Anzahlung senkt die monatliche Rate spürbar, hat jedoch in der Regel keine Auswirkungen auf die Gesamtleasingsumme. Diese Option lohnt sich für dich besonders, wenn du zu Beginn der Laufzeit einen einmaligen größeren Betrag zahlen kannst und niedrigere Monatsraten bevorzugst. Leasing ohne Anzahlung hingegen schont deine Liquidität, hat aber höhere Leasingraten zur Folge.